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Messen, Meinungen und Heavy Metal

Messen, Meinungen und Heavy Metal

GP JOULE zeigt auf vielfältige Weise, wie aus der Energiewende eine Erfolgsgeschichte wird.

Das Messejahr 2022

Unsere Vorstellung der Energiesysteme mit Zukunft – mit integrativer Nutzung von Wasserstoff – erfuhr große Aufmerksamkeit, in der Presseberichterstattung wie auch bei politischen Begegnungen. So besuchte uns Bundesminister Robert Habeck auf der Hannover Messe, Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen im Rahmen der WindEnergy Hamburg. Die regionale, dezentrale Energiewende wird von vielen kleinen Playern umgesetzt, von mittelständischen Unternehmen, die Investitionen und Wertschöpfungsketten in der Region halten. Zusammen treiben wir die Energiewende voran und große Konzerne vor uns her. Wir freuen uns daher, auch im Namen der Branche, über das Gehör und werden auch in Zukunft erklären, was die Technik und ihre Macherinnen und Macher in Deutschland schon heute in der Lage sind zu leisten. Und wenn Sie denken, dass unsere Messestände irgendwie immer gleich aussehen – sehr gut! Wir benutzen unserer Elemente für Pulte, Sitzgruppen und Barista immer weiter und bemühen uns so, möglichst nachhaltig und ressourcenschonend auszustellen!

Bundesgrüner Besuch

Der Bundesvorstand von Bündnis 90/ Die Grünen um die Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour informierte sich am 12. April über unsere Vorstellungen von Energiesicherheit und -effizienz. Dabei konnten sich die Bundesvorstände und Landes-Spitzenkandidatinnen gleich davon überzeugen, wie eine regionale, grüne Wasserstoffinfrastruktur funktioniert. Unterwegs im Wasserstoffbus erfuhren die Politikerinnen und Politiker mehr über das von GP JOULE initiierte Projekt eFarm, besichtigten die H2-Tankstelle in Husum und einen der Elektrolyseure. CEO Ove Petersen machte deutlich, dass für die Versorgung mit grünem Wasserstoff und erneuerbarem Strom keine Energieimporte nach Europa notwendig sind. Das torpediere im Gegenteil den Ausbau Erneuerbarer Energien hierzulande. „Wir haben die Fläche. Wir können unseren Energiebedarf in Europa selbst decken – sicher und wirtschaftlich, im Einklang mit unseren Werten und Interessen, technisch robust und politisch stabil.“ Nach dem Austausch über das Energiesystem mit Zukunft (siehe Seite 17) beschlossen die Grünen- Bundesvorstände ihre zweitägige Bundesvorstandsklausur mit einer Pressekonferenz in unseren Räumen in Reußenköge. 

Green! Energy! Rocks!

Auch in diesem Jahr machte GP JOULE das Wacken Open Air, eines der größten Metal- Festivals der Welt, grüner und nachhaltiger: Mit einer Brennstoffzelle, die grünen Wasserstoff in Strom umwandelt und damit E-Autos lud, und mit einem Wasserstoffbus, der als VIP-Shuttle im Einsatz war. Energiegeladene Spiele am Stand machten die erneuerbaren Energien und die der Festivalgänger erfahrbar. Einmal im Jahr entsteht im kleinen Örtchen Wacken eine eigenständige Kleinstadt. Eine Woche lang dreht sich hier alles um Heavy-Metal-Musik. Für Stromgitarren, krachenden Sound, Lightshows, für Gastronomie und Beleuchtung braucht es jede Menge Strom. Dafür haben wir seit 2018 eine Kooperation mit dem Ausrichter des Festivals, dem ICS Network. Damit noch viele Generationen von Metalheads unbeschwert losrocken können. Gleichzeitig haben wir gemeinsam mit der Gemeinde Wacken im Neubaugebiet Gehrn ein Nahwärmenetz realisiert, das in diesem Winter seinen Betrieb aufnimmt.

Sommerkonferenz: Everyday – Day one!

Jeden Tag aufs Neue mit 100 Prozent Elan starten – wie geht das? Und was sind die Werte, an denen wir unser Tun ausrichten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäft igten wir uns auf unserem sommerlichen Get Together. Es war eine große (Wiedersehens) Freude, sich endlich mal wieder live zu treff en und auszutauschen. Das Programm war rappelvoll: inspirierende Vorträge, Mitmachaktionen, Diskussionen und – natürlich – eine schwungvoll e Party! Am nächsten Tag dann ein gemeinsames Frühstück über den Dächern der Speicherstadt, Selfcare-Workshops und ein spannender Einblick in die Welt des Extremsports. Immer dabei: Björn Hansen und seine Firma Morgenwelt, um auch unsere Events nachhaltiger zu machen. So verzichteten wir auf Wegwerfdekoration, reisten hauptsächlich mit Zügen und in Fahrgemeinschaften unserer E-Flott e an und sorgten für einen Ausgleich unserer CO2-Emissionen, die im Zusammenhang mit der Konferenz entstanden sind. Die anschließende Teilnahme an der Fridays-for- Future-Demo war für viele von uns eine Selbstverständlichkeit.