Baustart für das nachhaltige Wärmenetz in Buchholz

Mit einem symbolischen Spatenstich feiert die Gemeinde Buchholz (Kreis Dithmarschen) zusammen mit GP JOULE den Bau des nachhaltigen Wärmenetzes, dessen erste Meter Leitung bereits verlegt wurden.

Der Bau der Wärmetrasse hatte Mitte September an der Biogasanlage von Jörg Thode  begonnen und verläuft nun sukzessive Richtung Osten und Süden in mehreren Bauetappen. „Zuerst wird die Wärmeleitung im westlichen Teil der Hauptstraße sowie in der Mittleren Straße mit Abzweigung Hopfenhof und Schulstraße verlegt. Anschließend folgt der obere Teil der Mühlenstraße sowie der östliche Teil der Hauptstraße“, sagt Björn Schlie, Projektmanager bei GP JOULE.

Voraussichtlich im Frühjahr 2025 können die ersten Haushalte mit der Wärmelieferung rechnen, Anfang 2026 soll dann der komplette erste Bauabschnitt erschlossen sein.  

Wärmeversorgung aus dem eigenen Ort

„Wir freuen uns, dass das Projekt nun nicht mehr nur auf dem Papier existiert, sondern sichtbar Gestalt annimmt. Mit dem Wärmenetz bekommen unsere Bürgerinnen und Bürger eine Wärmeversorgung aus dem eigenen Ort und eine Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen“, sagte der Buchholzer Bürgermeister Eggert Braasch bei den Feierlichkeiten zum Baustart.

Als erneuerbare Wärmequelle für das Wärmenetz wird die Abwärme aus einer örtlichen Biogasanlage genutzt. Zusätzlich wird der Betreiber der Anlage Anfang kommenden Jahres einen 500 Kubikmeter großen Pufferspeicher errichten, der die erzeugte Wärme speichert und so zu einer effizienten Wärmeversorgung des Dorfes beiträgt. Zum Betrieb des Netzes hat GP JOULE die Renergiewerke Buchholz gegründet.  

Beratungstermine sind jederzeit möglich

Neben privaten Haushalten werden auch das Reha-Haus sowie kommunale Liegenschaften – zwei Kitas, die Feuerwehr, das Dorfgemeinschaftshaus, die Schule und die Turnhalle – angeschlossen. Sollten sich Haushalte in Bauabschnitt eins noch spontan für eine Antragsabgabe oder einen Umstieg auf einen Vollanschluss entscheiden, bittet GP JOULE um Kontaktaufnahme. Es wird dann umgehend geprüft, ob der Anschluss in der laufenden Bauphase noch berücksichtigt werden kann. Der Kundenservice ist telefonisch unter 04671 6074-456 oder per E-Mail unter info@buchholz-fernwaerme.de erreichbar.

„Mit dem Nahwärmeangebot sollen alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden. Damit auch diejenigen teilhaben können, bei denen in nächster Zeit kein Heizungswechsel ansteht, gibt es verschiedene Anschlussarten zur Auswahl: einen Teilanschluss bis aufs Grundstück, einen Netzanschluss bis ans Haus und einen Vollanschluss inklusive Wärmeabnahme“, erklärt Fabian Jacobs, Kundenberater bei GP JOULE. Ein Teilanschluss empfehle sich auf jeden Fall, auch wenn die eigene Heizung noch nicht ausgetauscht werden müsse. Sei der Anschluss an das Grundstück schon gelegt, vereinfache das einen späteren Hausanschluss, weil so die Straße nicht erneut geöffnet werden müsse.

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Über GP JOULE
GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % Erneuerbare Energien für alle.

GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.

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