Großes Interesse: GP JOULE, Bürgermeister Tobias Steinwinter und die Renergiewerke Zöschingen informieren über das neue Nahwärmenetz in Zöschingen

Großes Interesse: GP JOULE, Bürgermeister Tobias Steinwinter und die Renergiewerke Zöschingen informieren über das neue Nahwärmenetz in Zöschingen

Buttenwiesen/Zöschingen, 9. August 2022

Der Andrang war groß: 180 Bürgerinnen und Bürger waren in die Gemeindehalle Zöschingen gekommen, um sich über das geplante Nahwärmenetz im Ort und die Anschlussmöglichkeiten zu informieren. GP JOULE entwickelt in der Gemeinde im Regierungsbezirk Schwaben ein Nahwärmenetz, über das zukünftig alle Haushalte der 740-Einwohner-Gemeinde mit Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.

Nachdem sich Anfang April der Gemeinderat von Zöschingen einstimmig für ein Nahwärmenetz entschieden hatte, stellten sich am 28. Juli die Renergiewerke Zöschingen den Bürgerinnen und Bürgern vor: In der Gemeindehalle informierten die Gesellschafter um den Ersten Bürgermeister Tobias Steinwinter sowie Robert Cavric, Lena-Marie Brenner und Thomas Schombacher von GP JOULE über das Heizen mit regionalen, regenerativen Energien und die Anschlussmöglichkeiten.

Das Interesse war groß: Nachdem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GP JOULE das Projekt in Zöschingen vorgestellt hatten, herrschte ein reger Austausch zwischen den ExpertInnen und den Interessenten. Fragen zur Wärmeübergabestation, zum Rohr- und Tiefbau und zur Erzeugung der Wärme wurden beantwortet. „Wir freuen uns über das rege Interesse an unserem Nahwärmenetz“, sagt Felix Schwahn, Leiter der Wärme bei GP JOULE: „Die Gemeinde Zöschingen wie auch die vielen Bürgerinnen und Bürger, die durch die Beantragung eines Anschlusses zeigen, dass sie die regenerative Wärme in ihrem Ort wollen, nehmen beim Klimaschutz wieder einmal eine Vorreiterrolle ein.“

„Wir gehen voran und sorgen mit einem schlüssigen Konzept für eine lokale, nachhaltige, preisstabile und von fossilen Energieträgern unabhängige Wärmeversorgung“, sagt der Erste Bürgermeister Tobias Steinwinter: „Mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt haben wir die einmalige Chance, die nötigen Wärmeleitungen gleich mit zu verlegen. Wenn die Kreisstraße neu saniert ist, kann diese nämlich ein Jahrzehnt lang nicht wieder aufgerissen werden.“

In Zöschingen wird die Wärme fast vollständig von einer im Süden der Gemeinde geplanten Freiflächen-Photovoltaikanlage bereitgestellt, die rund 2.700 MWh Strom pro Jahr erzeugt. Eine große Wärmepumpe wandelt diesen Strom in Wärme um. Damit können 97 Prozent der benötigten Energie gewonnen werden. Nur Spitzenlasten müssen noch mit einer Gastherme ausgeglichen werden, die mit regenerativ erzeugtem Gas betrieben werden soll.

Schnell sein lohnt sich

Auch die Nachfrage nach kurzfristigen Beratungsterminen war und ist hoch. Viele möchten sich noch den aktuellen Zuschuss von bis zu 50 Prozent sichern, mit denen der Bund den Vollanschluss an ein Wärmenetz fördert. Dieser gilt allerdings nur noch bis 14. August. Dann sinkt die Förderung.

Die Vorteile – neben der Förderung – des Umstiegs auf regenerative Nahwärmeversorgung liegen auf der Hand: Man schützt das Klima, nutzt vor Ort produzierte Energie und macht sich unabhängig von den zuletzt stark gestiegenen Kosten von Öl und Erdgas.

Wer sich noch über das Wärmenetz und die BEG-Förderung informieren oder bereits einen Anschluss beantragen möchte, findet alle Informationen auf www.zoeschingen-fernwaerme.de. Dort können auch individuelle Beratungstermine gebucht werden, in denen auf die individuelle Situation vor Ort und den persönlichen Wärmeverbrauch eingegangen wird. Ein Teil-, Netz- oder Vollanschluss an das Netz sind möglich. Ein Teilanschluss, der einen späteren kompletten Anschluss und damit die Nutzung der regenerativen Wärme ermöglicht, kostet weniger als 300 Euro.

Der Infoabend in Zöschingen klang bei kalten Getränken, Bratwurst und Käsesemmeln vom Dorfladen aus. Für die Bewirtung sorgte die Freiwillige Feuerwehr Zöschingen.

Bis 12. Oktober können Interessierte einen Anschluss beantragen. Im Frühjahr 2023 soll dann im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt der Bau des Wärmenetzes beginnen. Im Laufe des Jahres 2024 könnte dann die Wärme geliefert werden.

 

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Über GP JOULE
2009 mit der Überzeugung gegründet, dass 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung machbar ist, ist GP JOULE heute ein System-Anbieter für integrierte Energielösungen aus Sonne, Wind und Biomasse sowie ein Partner auf Versorgungsebene für Strom, Wärme, Wasserstoff sowie Elektromobilität. GP JOULE ist damit ein Pionierunternehmen der Sektorenkopplung. Für die mittelständische Unternehmensgruppe arbeiten rund 500 Menschen in Deutschland, Europa und Nordamerika. GP JOULE ist Träger des Umweltpreises der Wirtschaft Schleswig-Holstein 2019 und des German Renewables Award 2020.

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Jürn Kruse
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