In Adelzhausen fließt nun nachhaltige Wärme

In Adelzhausen (Landkreis Aichach-Friedberg) beginnt die Zukunft des Heizens. Mit dem Festakt zur Inbetriebnahme der Heizzentrale startet auch offiziell die Wärmelieferung für die Gemeinde. Neben dem Neubaugebiet und den Straßenzügen im Norden der Gemeinde sind auch mehrere kommunale Gebäude angeschlossen, nämlich die Kindertagesstätte „Haus der Kinder“, die Grundschule mit Turnhalle sowie das Gemeindehaus.

Adelzhausens Bürgermeister Lorenz Braun freut sich, dass seine Gemeinde nun eine solide und vor allem klimaschonende Heiz-Alternative bekommt: „Mit der vor Ort produzierten Wärme machen wir uns unabhängig von fossilen Rohstoffen und haben die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger selbst in der Hand.“ Die Gemeinde selbst ist an der Betreibergesellschaft des Wärmenetzes, den Renergiewerken Adelzhausen zu 50 Prozent beteiligt.

Produziert wird die Wärme von einer Hackschnitzelheizung. Die Heizzentrale steht auf dem Grundstück des katholischen Pfründestiftungsverbunds St. Ulrich.

Baustart für das Projekt war vor einem Jahr. In den vergangenen Wochen wurden noch Restarbeiten erledigt, so dass nun die angeschlossenen Häuser und Wohnungen im Norden der Gemeinde mit nachhaltiger Wärme versorgt werden können. Ein Warmwasser-Pufferspeicher mit 43m3 stellt die Wärme bedarfsgerecht zur Verfügung und sorgt dafür, dass der Wärmeerzeuger stetig in der optimalen Leistungsstufe arbeitet.

Ökonomische und ökologische Vorteile
Gerhard Rohde, Geschäftsführer GP JOULE WÄRME betont: „Für GP JOULE geht die Energiewende Hand in Hand mit Vorteilen für die Gemeinde. Wir wollen sie für die Menschen greifbar machen und das geht, indem wir die ökonomischen und ökologischen Vorteile für alle Beteiligten miteinander verbinden.“

Und die Erfolgsgeschichte wird weitergehen, wie GP JOULE-Projektleiter Tobias Hofer sagt: „Wir sind bereits in der Planung für die nächsten Bauabschnitte.“ Als nächstes ist der Osten der Gemeinde, rund um den Siedlerweg und die Frühlingsstraße dran. Für den Bereich im Westen, entlang der Ziegelstraße, dem Lilienweg und der Sonnenstraße, läuft derzeit die Akquise. Das Interesse ist groß. Noch bis Ende November können die Bürgerinnen und Bürger dort einen Anschluss beantragen. Dann wird sich zeigen, ob genug Anträge eingegangen sind, um den Bauabschnitt zu realisieren.

Durch verschiedene Anschlussarten und Tarifmodelle steht für jede Situation das passende Produkt zur Auswahl. Diese unterscheiden sich unter anderem durch die Höhe der Erstinvestitionskosten und der laufenden Wärmekosten. „Auch wenn aktuell kein Bedarf einer neuen Wärmeversorgung besteht, bieten die Renergiewerke Adelzhausen ein passendes Produkt, mit welchem ein späterer Wärmebezug möglich ist“, erklärt Marco Schwertberger, Kundenberater bei GP JOULE. Für Beratungsgespräche stehen er sowie sein Kollege Josef Humpert immer mittwochs und donnerstags zur Verfügung. Die Termine sind buchbar über die Website www.adelzhausen-fernwaerme.de.

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Über GP JOULE

GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % Erneuerbare Energien für alle.

GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.

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