Infoveranstaltung zum geplanten klimaschonenden Wärmenetz in Zellingen

Abfrage soll Bedarf ermitteln

Infoveranstaltung zum geplanten klimaschonenden Wärmenetz in Zellingen

Buttenwiesen, 3. Juli 2024

Die Bürgerinnen und Bürger in Zellingen könnten schon bald mit nachhaltiger Wärme heizen. Die Gemeinde plant zusammen mit der Firma GP JOULE den Bau eines klimaschonenden Wärmenetzes. Auf einer Infoveranstaltung in der Friedrich-Günther-Halle wurde das aktuelle Konzept vorgestellt. Nun soll eine unverbindliche Abfrage klären, ob grundsätzlich Interesse an einem Wärmeanschluss besteht.

Diese Abfrage geht postalisch an alle Haushalte. Eine Teilnahme ist auch online möglich. Bis 20. Juli 2024 können die Anwohnerinnen und Anwohner die Weichen stellen, denn nur bei ausreichendem Interesse kann das Projekt Ende des Jahres in die nächste Phase gehen.

Auf der Infoveranstaltung, zu der rund 100 Bürgerinnen und Bürger gekommen waren, stellten die verantwortliche Projektentwicklerin Johanna Weidlich sowie die beiden Kundenberater Thomas Schombacher und Oguzhan Sari von GP JOULE die Funktionsweise eines Nahwärmenetzes und den derzeitigen Stand der Planungen für Zellingen vor. In Zellingen soll eine Hackschnitzelheizung in Kombination mit einer Großwärmepumpe die Wärme liefern. Die Hackschnitzel sollen möglichst lokal bezogen werden und der Strom zum Betrieb der Wärmepumpe aus erneuerbaren Energien stammen.

So macht sich Zellingen unabhängig von fossilen Brennstoffen sowie der CO2-Bepreisung und setzt auf günstige Nahwärme aus dem eigenen Ort. Um das lokale Wärmenetz zu betreiben, wird eine eigenständige Wärmenetzgesellschaft gegründet, an der sich die Gemeinde beteiligen wird.

„Wir freuen uns, mit GP JOULE einen erfahrenen Partner für dieses Projekt an der Seite zu haben“, sagt Zellingens Bürgermeister Stefan Wohlfart. Das Energiewende-Unternehmen mit Sitz unter anderem im bayerischen Buttenwiesen bei Augsburg baut seit vielen Jahren Wärmenetze, unter anderem zum Beispiel im Landkreis Dillingen in Buttenwiesen und Mertingen.

Nachhaltige Wärme aus dem eigenen Ort

Um ein Wärmenetz erfolgreich umzusetzen, ist eine ausreichend hohe Wärmeabnahme sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen notwendig. Das Wärmenetz wird nur in diesen Straßen verlegt werden können, in denen genügend Haushalte Wärme beziehen werden. Für alle Haushalte, die zu diesem Zeitpunkt noch keinen Bedarf an einer neuen Heizung haben, sich aber dennoch einen zukünftigen Anschluss an das Wärmenetz sichern möchten, wird die Möglichkeit angeboten, einen Teilanschluss ohne Wärmeabnahme zu wählen. Hierbei wird die Wärmenetzleitung ca. 1,5 Meter auf das eigene Grundstück gelegt.

Mehr Infos zu GP JOULE und der Wärmeversorgung gibt es unter https://www.gp-joule.com/de/unternehmen/geschaeftsbereiche/gp-joule-waerme

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Über GP JOULE
GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % Erneuerbare Energien für alle.

GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.

 

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