Es geht los: Regenerative Wärmeversorgung für Rantrum

Ab sofort kann ein Anschluss an das Nahwärmenetz beantragt werden

Es geht los: Regenerative Wärmeversorgung für Rantrum

Reußenköge, 7. Juli 2023

In Rantrum (Kreis Nordfriesland) hat die Zukunft des Heizens begonnen. Mit der Infoveranstaltung in der Eventhalle des Ortes fiel der Startschuss für eine klimaneutrale und preisstabile Wärmeversorgung. Ziel ist die Errichtung eines Nahwärmenetzes, das alle Bürgerinnen und Bürger versorgen kann. Die Akquise hat bereits begonnen. Eine Anmeldung für einen Wärmeanschluss ist ab sofort und noch bis Ende Oktober 2023 möglich.

 

Rund 250 Gäste waren gekommen, um Informationen aus erster Hand zum Nahwärmenetz in Rantrum zu erhalten. Das Ziel ist klar: eine stabile, erneuerbare und kostengünstige Wärmeversorgung sowie die größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. „Rantrum macht sich zur richtigen Zeit auf den Weg“, sagt Sören Haase, Teamleiter Vertrieb Wärmenetze bei GP JOULE.

Schon im Frühjahr 2024 kann mit dem Bau begonnen werden, sodass voraussichtlich zu Jahresbeginn 2025 die erste nachhaltig erzeugte Wärme fließen kann. Voraussetzung für die Realisierung des Projekts ist, dass sich rund 50 Prozent der Haushalte für einen Anschluss entscheiden.

Bürgermeister Henning Weitze hat das Projekt in den vergangenen Monaten vorangetrieben. Ihm war und ist es wichtig, seiner Kommune, den Menschen vor Ort sowie seinem Nachfolger im Amt gute Voraussetzungen für eine zukunftsfeste, nachhaltige Wärmeversorgung zu hinterlassen. Dementsprechend ist das Nahwärmenetz so ausgelegt, dass in vier Bauabschnitten der gesamte Ort mit nachhaltiger Wärme versorgt werden kann. Begonnen wird im Nordwesten.

Erzeugt wird die Wärme von einer Wärmepumpe, die mit Strom aus Freiflächen-Photovoltaikanlagen betrieben wird. Auf insgesamt zehn Hektar Fläche arbeiten zwei PV-Anlagen mit einer Leistung von 10 MW. Die Heizzentrale wird ihren Platz neben einer der PV-Parks finden. Bis die Solaranlagen fertiggestellt sind, wird die Wärmelieferung eine Hackgutanlage übernehmen, die später die Wärmepumpe in der Grundlast ergänzt.

Zum Betrieb des Netzes hat GP JOULE im Auftrag der Gemeinde die Renergiewerke Rantrum GmbH gegründet. Eine Beteiligung der Kommune ist möglich.

Wer sich für einen Anschluss interessiert, kann online auf www.rantrum-fernwaerme.de einen unverbindlichen Beratungstermin buchen. Bei dem wird beispielsweise besprochen, wie hoch die Kosten eines Wechsels sind, welche Fördermöglichkeiten es gibt, welcher Anschluss der richtige ist und was die nächsten Schritte sind. Und, wer sich schon entschieden hat, kann sich dort natürlich auch für einen Anschluss anmelden.

 

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Über GP JOULE

GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % erneuerbare Energie für alle.

GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.

 

Pressekontakt
Jürn Kruse
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