Klimafreundliche Wärme für noch mehr Bürgerinnen und Bürger
Bürgergespräch zur Erweiterung für das nachhaltige Wärmenetz und zum Bau einer neuen Wärmepumpe

Buttenwiesen, 15. Mai 2025
„Offene Fragen – Offenes Ohr“ – das war das Motto des Bürgerdialogs. Anlass war die Erweiterung des Wärmenetzes in Holzheim (Landkreis Neu-Ulm) und die Errichtung einer neuen Wärmepumpe. Bürgerinnen und Bürger, deren Haushalte sich in den neuen Bauabschnitten in Holzheim Kern sowie Neuhausen befinden, nutzten die Gelegenheit für einen offenen Austausch.
Der Dialog stand im Fokus: Circa 50 Bürgerinnen und Bürger kamen in die Schulsporthalle, um mehr über die gemeinsamen Erweiterungspläne von GP JOULE und den Renergiewerke Holzheim zu erfahren. Bereits vorab konnten Fragen eingereicht oder diese direkt bei der Veranstaltung gestellt werden. Ziel war es, alle noch offenen Punkte rund um das Wärmeprojekt zu klären und einen klaren Ausblick zu geben, wie es weitergeht.
Das Wärmenetz besteht bereits seit 2020 und versorgt seitdem zuverlässig 130 Haushalte mit nachhaltiger und bezahlbarer Wärme. Bisher werden die Anschlussnehmerinnen und Anschlussnehmer mit Abwärme aus der Biogasanlage von Stefan Schweigart und Armin Frank sowie durch einen Hackschnitzelkessel versorgt.
Um noch mehr Haushalte mit regenerativer Wärme versorgen zu können, soll zusätzlich eine Großwärmepumpe mit zwei Pufferspeichern und einem Spitzenlastkessel gebaut werden. „Nach eingehender Prüfung aller in Frage kommenden Standorte hat das Landratsamt dem Standort am Brühlweg zugestimmt“, sagt Alexandra Endres, Projektleiterin bei GP JOULE: „Von dort aus soll Neuhausen und der Ortskern von Holzheim versorgt, sowie das bestehende Wärmenetz in Holzheim gestützt werden.“
Großwärmepumpe wird ins Landschaftsbild integriert
Über den möglichen Standort der Großwärmepumpe wurde zuletzt viel gesprochen. Alternative Standorte hinter dem Gewerbegebiet, die unter Landschaftsschutz stehen, waren vom Landratsamt mehrfach geprüft und nun abschließend abgelehnt worden. „Wir nehmen die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst“, sagt Alexandra Endres. „Die Bedeutung des Flusses Leibi und seiner Umgebung ist uns bewusst, weshalb wir sicherstellen, dass unser Projekt keinen unangemessenen Eingriff darstellt.“
„Wichtig ist, dass auch die Bürgerinnen und Bürger von Holzheim hinter dem Bauprojekt stehen“, sagt Endres: „Deswegen war der Bürgerdialog als Austauschformat so wichtig, um auf etwaige Unsicherheiten einzugehen.“
Jeder Antrag zählt
Um allen Haushalten in den neuen Bauabschnitten zukünftig eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu garantieren, sei noch mehr Zuspruch bei den Menschen nötig, so Alexandra Endres. Noch bis Ende Mai haben die Menschen in Neuhausen und Holzheim Kern die Möglichkeit, einen Wärmeanschluss zu beantragen. Auch Interessierte, die im bereits gebauten Netz einen Teil- oder Netzanschluss haben, können in den nächsten Wochen auf einen Vollanschluss erweitern.
Die Bürgerinnen und Bürger haben es in der Hand, ob das Wärmenetz in dieser Form realisiert werden kann. Nachdem die Beratungsphase abgeschlossen ist, wird bis Jahresende die Umsetzbarkeit des Wärmenetzausbaus geprüft.
Baustart des neuen Bauabschnitts könnte bereits 2026 sein, so dass dort bereits 2027 die erste Wärme fließen könnte. Individuelle Beratungen sind nach Vereinbarung möglich. Die Kundenberater von GP JOULE Oguzhan Sari sowie der ortsansässige Eduard Freiheit stehen für Gespräche zur Verfügung. Terminbuchungen sind auf der Homepage der Renergiewerke Holzheim unter www.holzheim-fernwaerme.de, per Mail an info@holzheim-fernwaerme.de oder telefonisch unter 08274 9278-567 möglich.
Über GP JOULE
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