Klimaschonendes Nahwärmenetz für Scheuring auf den Weg gebracht
GP JOULE und die oberbayerische Gemeinde besiegeln Zusammenarbeit beim Aufbau der nachhaltigen Wärmeversorgung
Buttenwiesen/Scheuring, 13. März 2023
Bürgermeister Konrad Maisterl und Felix Schwahn, Geschäftsführer GP JOULE WÄRME, haben mit ihrer Unterschrift unter einen Gestattungsvertrag die Planung eines Nahwärmenetzes in Scheuring auf den Weg gebracht. Für April ist der Beginn der Akquise geplant. Dann wird das Projekt auch in der Bürgerversammlung der Gemeinde vorgestellt.
Ziel ist es, durch die Errichtung eines Nahwärmenetzes allen Bürgerinnen und Bürgern in Scheuring eine bezahlbare, preisstabile und erneuerbare Wärmeversorgung anzubieten. Auch die Versorgungssicherheit stellt für die Kommune einen zentralen Punkt dar. Deshalb streben alle Beteiligten eine Lösung mit größtmöglicher Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen an. Eine Großwärmepumpe soll die Grundlast des Wärmenetzes übernehmen. Sie wird mit Strom aus einem Photovoltaik-Park (5 MW) im Gemeindegebiet betrieben. Eine Hackschnitzelheizung, die mit Hackgut aus der Gemeinde versorgt wird, wird Spitzen abfangen.
Das Interesse der Scheuringer am Nahwärmenetz ist groß, wie Bürgermeister Maisterl festgestellt hat. Er freut sich, dass die klimaschonende Energieerzeugung nun in den Startlöchern steht. Denn auch die Grundschule, das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr, der Kindergarten und die Lechrainhalle benötigen in absehbarer Zeit eine neue Heizung.
Beginnend westlich des Mühlbachs, wo sich auch die kommunalen Liegenschaften befinden, soll eine rund 2,5 Kilometer lange Leitung verlegt werden, die auch den zukünftigen Bauherren im geplanten Baugebiet Angerwiese II die Möglichkeit geben wird, mit regenerativer Nahwärme zu heizen. GP JOULE möchte schon im April mit der Akquise von Kunden beginnen. Denn nur wenn genug Haushalte mitmachen, kann das Projekt in die Tat umgesetzt werden. Baubeginn könnte dann Mitte 2024 sein. Auf der Bürgerversammlung der Gemeinde am 25. April wird das Energiewende-Unternehmen das Projekt vorstellen. GP JOULE hat mit den Renergiewerken Scheuring GmbH eine Betreibergesellschaft gegründet, an der sich auch die Gemeinde beteiligen kann.
Vertrauensvoller Partner aus der Region
„Wir wollen einen Partner aus der Region, der viel Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien hat und der im Bedarfsfall greifbar ist“, sagt Bürgermeister Maisterl. Im vergangenen Jahr war er, zusammen mit Vertretern seiner Gemeinde, am Sitz von GP JOULE in Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) zu Besuch. Dort informierten sich die Gäste über das breite Portfolio von GP JOULE, das als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv ist: von der Erzeugung bis zur Nutzung von Wind- und Solarstrom, grünem Wasserstoff und Wärme.
Über GP JOULE
GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % erneuerbare Energie für alle.
Die Hauptstandorte des Unternehmens liegen in Buttenwiesen, Landkreis Dillingen, und im nordfriesischen Reußenköge, wo die Gründer und einstigen Kommilitonen Heinrich Gärtner und Ove Petersen nach ihrem Studium des Agrar-Ingenieurswesen jeweils den landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern übernommen und mit Firmenbüros erweitert haben. Für die mittelständische Unternehmensgruppe arbeiten inzwischen rund 650 Menschen in Deutschland, Europa und Nordamerika.
GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.
Pressekontakt
Jürn Kruse
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